Flieger heben nach Winterpause zum ersten Mal ab

Das schöne Osterwetter bot sich an: Erstmals in diesem Jahr hoben mehrere Piloten der Fliegergruppe Freudenstadt zu ersten Flügen in Musbach ab. Möglich machten dies die Corona-Vorgaben des Landes, die mit Kleingruppen und gegebenen Abständen im Freien einen Windenflugbetrieb erlaubten. Das ist wichtig für die einzelnen Piloten, die nach langer Winterpause mit dem Fluglehrer ihre Überprüfungsflüge absolvierten.  Bei den Schul- und Überprüfungsflügen trugen sowohl der Fluglehrer als auch der Copilot die vorgeschriebenen Schutzmasken. Auch sonst wurde akkurat auf die Abstands und Hygienemaßnahmen geachtet.

„Aufgrund des schönen Wetters und des Antriebs unserer jungen hoch motivierten Flugschüler konnten wir zwei Windenschulungstage mit rund 50 Windenstarts absolvieren“, berichtet zweiter Vorsitzender Karl Pfau. „Bei der Einteilung achteten wir darauf, dass nur wenige Personen gleichzeitig am Platz waren“, so Pfau. Mit bis zu 421 Kilometern Flugstrecke um den Stuttgarter Luftraum herum nutzten Frank Popp und Max Zeffler die einfließende Kaltluft zu ersten Überlandflügen. Diese Flüge konnten sie dem Online-Contest melden. Dagegen hat der Deutsche Aeroclub wegen der Corona-Lage die Dezentralen Deutschen Meisterschaften im Streckensegelflug (DMST) von Anfang April auf den 1. Mai verschoben. Froh waren die Musbacher Flieger, dass sie schon zu ersten Flügen abheben konnten. Beim ersten Lockdown im vergangenen Jahr waren die ersten Flüge erst Mitte Mai möglich.

Bilder: Karl Pfau