Herbstausflug der Fliegergruppen Freudenstadt und Renchtal2024

Auf Schusters Rappen unterwegs

Von Lothar Schwark

Mit Elan starteten die Mitglieder der Fliegergruppe Freudenstadt und Renchtal Mitte November ihre jährliche Herbstwanderung. Die Wanderstrecke hatte der Vorsitzende der Fliegergruppe Renchtal, Klemens Schmiederer ausgesucht. Im malerischen Oberkirch erfolgte der Start, wo Matthias Armbruster (Mitglied der Fliegergruppe Renchtal) die Gäste aus Freudenstadt begrüßte. Einen kleinen Wermutstropfen hatten die Fliegerfreunde aus dem Schwabenland dabei. Während auf der Schwarzwaldhochstraße mildes sonniges Kaiserwetter vorherrschte, musste man beginnend an der Oppenauer Steige, leider vom Sichtflug in den Instrumentenflug umschalten. Davor genoss man noch den Blick über die Nebeldecke, aus deren nur die höchsten Bergspitzen des Vorlands herausragten. Die klassische Herbstwetterlage konnte die Stimmung in keiner Weise trüben Und so ging man von Armbruster aus die rund 14 km lange Strecke an. Die reine Wanderzeit betrug dabei ca. 4 Stunden. Schusters Rappen waren gefragt, als man durch die Weinberge den idyllischen Geigerskopfturm in Angriff nahm. Bedingt durch den Nebel war der fidelen Wanderschar der Blick über die Rheinebene verwehrt.

Karl Pfau 2. Vorsitzende der Fliegergruppe Freudenstadt der die Wanderung mit organisierte, lobte eine abwechslungsreiche Wanderstrecke. Entlang der Strecke traf man auf allerlei schön hergerichtete Stationen mit Getränken und Badischen Spirituosen Spezialitäten. Ziemlich genau auf der Hälfte dazu gekommen sind die Wanderer, die nur die halbe Strecke mitgelaufen sind. Sie stiegen am höchsten Punkt der Strecke und kleinere Passhöhe auf der Straße zwischen Oberkirch und Durbach mit in die Wandertour ein. Zum Ende der Wanderung kehrte man an der beschaulich am Hang gelegenen Renchtalhütte ein, um gemütlich den Wandertag ausklingen zu lassen.

Auch in diesem Jahr bei den Schlau Fuchs Tagen dabei 2024

Der schönste Tag für ein Kindergartenkind

Von Lothar Schwark

Erkunden, Probieren und Experimentieren standen am 13./14. November 2024 bei den Schlaufuchstagen im Kurhaus und Kongresszentrum an. Bei dieser Veranstaltung konnten rund 3200 Kindern im Alter von vier bis neun Jahren, die mit ihren Kindergärten oder Schulen aus dem ganzen Landkreis Freudenstadt oder darüber hinaus anreisen, in die faszinierende Welt der Naturwissenschaft und Technik eintauchen. Die Workshops waren so aufgebaut, dass die Kinder durch praktische Experimente nicht nur theoretisches Wissen erlangen, sondern dieses auch unmittelbar praktisch erleben und begreifen konnten.

An der Veranstaltung der jugend-technik-schule vom Landkreis Freudenstadt nahm auch wieder die Fliegergruppe Freudenstadt teil. Mitgebracht hatte man einen Discus CS der im unteren Teil des Kongresszentrum aufgebaut wurde. Das dazu an einem für Segelflieger ehrwürdigen Platz. Wurde doch genau an selber Stelle beim Segelfliegertag 2023 der neu Ventus 3 E mit Elektroantrieb vorgestellt. Als ehemaliger Lehrer war Reinhold Stehle genau am richtigen Platz, wenn der Discus CS wieder nahezu vom Nachwuchs gestürmt wurde. Zum Glück konnte er auf mehrere Jugendliche der Fliegergruppe, sowie auf die Senioren Max Kappler und Karl Pfau setzen, die Stehle tatkräftig an beiden Tagen unterstützten. Neben dem obligatorischen Probesitzen standen auch theoretische Experimente an. So wurden schicke Papierflieger gefaltet, und mit einem Flügelmodell die Steuerfunktionen anschaulich gezeigt. Spannend wurde es als Stehle, selbst ein erfahrener Pilot, mit einer Heizplatte und einem Wattebausch zum Staunen der Kinder künstlich Thermik erzeugte.

Mehrere hundert Kinder haben so die Faszination des Segelfliegen, wenn auch nur kurz und in der Theorie kennengelernt.

Das größte Lob sprach ein Kindergartenkind aus. Mit den Worten: „Tschüss, das war der schönste Tag in meinem Leben“. „So viel interessante Sachen und am Schluss durfte ich noch in euren Segelflieger sitzen. „Das war das Beste“! „Ich glaube wir haben einen guten Eindruck hinterlassen, lobte Stehle die fleißigen Helfer, die ihn unterstützten. Vorsitzender Alex Reich sprach ebenfalls allen Mitgliedern, die dabei waren, seinen Dank aus.  Und mit dem Satz: „In 8 bis 10 Jahren ernten wir dann die Nachwuchssaat“ war sich Reich sicher.