Segelflugbundesliga Runde acht 2019

Wind wurde zum Spielverderber

Von Lothar Schwark

Vom Winde verblassen wurde Runde 8 der 2. Segelflugbundesliga für die Piloten der FG Freudenstadt. Auf der Rückseite einer Kaltfront gab es teilweise gute Thermik. Doch bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h aus Südwest war das Überlandfliegen kein Zuckerschlecken. Einzig Christof Geißler schaffte mit der HPH 304S Shark eine Wertung. Nachdem Geißler beim ersten Start nochmals Landen musste kam er beim zweiten Versuch gut weg. Er wendete auf der Höhe von Weinheim /Bergstraße und kehrte mit einem Bundesligaschnitt von 77,50 Punkte/ 87,96 km/h zurück. Die Gesamtdistanz betrug 265 km. Den Heimweg nach Musbach schaffte Geißler als er am Rand des Murgtal bei der Teufelsmühle bei Loffenau knapp über dem Gipfel einen starken Aufwind fand. Pech für Timo Lehrke und Copilot Constantin Wiegert. Sie mussten nachdem sie in Suhl (Thüringer Wald ) gewendet hatten, nach 515 km in Rot-Malsch bei Heidelberg landen. Damit kamen sie nicht in die Bundesligawertung, da der Zielkreis von 15 km nicht erreicht wurde. Spaß hat es den beiden trotz einer langen Rückhohltour gemacht. Jörg Müller hat sie mit dem großem Flugzeughänger abgeholt. Und nach einem langen Tag kehrte man gegen 23.30 Uhr nach Musbach zurück. In der Gesamtwertung konnte Freudenstadt zumindest mit Tagesplatz 26 und einem Trostpunkt den 20 Gesamtrang halten.

Runde acht der 2. Segelflugbundesliga. 1. FG Oerlinghausen (NW) 340,86Speed/20 Punkte. 2. HAC Boberg (HH) 310,40/19. 3. Aero Club Berlin (BL) 294,81/18. 26. FG Freudenstadt (BW) 87,96 km/h /1.

Laufende Gesamtwertung der 2. Segelflugbundesliga nach Runde 8. 1.Aero-Club Ansbach (BY) 108 Punkte 2. FC Eichstätt (BY) 103. 3. AC Bad Nauheim (HE) 99. 20 FG Freudenstadt (BW) 36.