Fluglager in Musbach

Gastflieger nutzen kurze Schönwetterphase

Von Lothar Schwark

Mitte Juli konnte die Fliegergruppe Freudenstadt auf dem Musbacher Fluggelände Gastpiloten aus  Rheinland-Pfalz und dem Saarland  begrüßen. Nachdem die Vorgruppe aus Wesel viel Regen erdulden musste, konnten die rund 30 Segelflieger vom LSV Kusel – Langenbach,  LSG Marpingen, FSV  Marpingen und LFV Grünstadt zumindest eine Woche gutes Wetter genießen.

So gelangen mehrere erlebnisreiche Überlandflüge, wobei die Gäste aus der Pfalz und dem Saarland von der Schönheit des Schwarzwaldes und der Schwäbischen Alb begeistert waren.

Mit Jean-Pierre Dreesen, Glenn Habex und  Nico Schelpe waren ebenfalls drei Belgische Piloten mit ihrer Hochleistungsdoppelsitzer DG 1001 dabei. Alle drei sind Nato angehörige, und beruflich auf der HQ Aircom Ramstein airbase beheimatet. Von der Region rund um Musbach waren sie hell auf begeistert. „Wir kommen bestimmt mal wieder“ gaben sie den Musbacher Gastgebern mit auf dem Weg. Da das Wetter eine Woche passte, bauten sich die Gäste eine Essenstafel im grünen auf. Gemeinsamkeit war beim Frühstück und dem Abendessen im milden Sommerlicht gefragt. Nach langen Jahren konnte Siggi Kölbel vom LSV  Kusel – Langenbach wieder einmal die gute Musbacher Luft genießen. Er empfahl seinen Kameraden den Musbacher Segelflugplatz, den er von mehreren Flügen kannte. In Musbach habe ich mich immer sehr wohl gefühlt, so Kölbel der auch früher mit großer Begeisterung an den Skiwandertagen der Fliegergruppe Freudenstadt teilnahm. Zu Zeiten als es noch ordentlich Schnee gab, waren hunderte Luftsportler aus ganz Süddeutschland nach Musbach angereist. Viel Lob erhielt die FG Freudenstadt für ihre Gastfreundschaft. Darüber freute sich auch der 2. Vorsitzende Karl Pfau, der nicht nur gefragter Ansprechpartner für die Gäste war. Mit der Vereins DR 400 schleppte er die Gäste zu ersten starken Aufwinden. Auch die Seilwinde hatte ordentlich zu tun. Hier waren es die Flugschüler, die sich über eine ordentliche Startzahl freuen konnten. Nach einer Woche Wetterglück, erwischte dann der Regen auch die Gastflieger. So waren nur noch wenige Flüge von Musbach aus möglich.