Michael Buchthal fliegt wertvolle Punkte heraus.
Von Lothar Schwark
Glück beim Wetterpoker hatten die Aufwindjäger der Fliegergruppe Freudenstadt in Runde 8 der 2. Segelflugbundesliga. Nachdem der erste Ligatag in Freudenstadt mit einer kräftigen Kaltfront und Blitz und Donner eingeläutet wurde, sah es anfangs danach aus dass dieser Tag nicht fliegbar ist. Doch gegen 15.00 Uhr machte das Wetter deutlich auf, konnte von Musbach aber nicht mehr genutzt werden, da die Überlandflugpiloten ihren Dienst als Flugleiter, Fluglehrer und Windenfahrer ableisten mussten. Am Abend ging man schon von einer Nullpunkte Wertung aus, da Ligatag zwei (Sonntag) in Baden Württemberg nicht fliegbar war.
Die Wende brachte Michael Buchthal, der vom 06.-17. Juni an den Deutschen Meisterschaften in Zwickau in der Standardklasse teilnahm. Dort kam das schlechte Wetter erst am späteren Sonntagnachmittag an, und so konnte der Baiersbronner diesen Tag noch für einen Trainingsflug nutzen. Damit war die Wertung in der 2. Segelflugbundesliga mit 68,18 Punkte/72,72 km/h und Rundenplatz 10 mit 11.Punkten gesichert. Da nur 16 Vereine das schwierige Wetter nutzen konnten, erzielte Buchthal 11 Tagespunkte, womit einmal mehr belegt wurde, das es sich lohnt auch bei schlechten Wetter auf Strecke zu gehen. So gilt in der 2. Segelflugbundesliga schon lange der Leitspruch, das Meister bei schlechten Wetter gemacht werden.
In Zwickau flog Buchtal am ersten Wertungstag einen guten neunten Tagesrang mit 95,01 Km/h (616 Punkte) unter 35 Piloten heraus. Tagessieger Simon Briel (Discus 2a) bewältigte die 227 km Flugstrecke mit einem Schnitt von 110,91 Km/h(698 Punkte).