Sieger beim BWLV-Turnier
Von Lothar Schwark
Schon mehrfach haben sich die Jugendlichen der Fliegergruppe Freudenstadt bei diversen Flugwettbewerben mit Top Platzierungen empfohlen. So wurde Marven Gründler im Jahr 2023 bester Nachwuchs – Segelflieger Deutschlands in der Rookie Wertung des Online Contest. Mit Anton Harzer ist Gründler auch Mitglied des D-Kaders vom Baden-Württembergischen Luftfahrtverband (BWLV). Mit erfolgreichen Flügen in dezentralen Vergleichen war ebenso Jakob Schick und weitere Musbacher Nachwuchsflieger dabei.
Dass die Musbacher Piloten auch sonst durchaus sportliches Talent haben, belegten sie beim diesjährigen BWLV Jugendvolleyballturnier das von der BWLV Fliegerjugend und der Fliegergruppe Hülben in der Ermstal-Halle in Bad Urach ausgetragen wurde. 14 Teams traten an und zum Schluss des Turniers durfte sich die Musbacher Fliegerjugend als Erstplatzierter feiern lassen. Für die FG Freudenstadt berichtete Anton Harzer über den Verlauf. So reisten neben Harzer ebenfalls Marven Gründler, Patric Schuler, Tim Hèritier, Siheng Yang, Julius Opfer und Oskar Haug ohne große Erwartungen, aber Top motiviert und gut gelaunt nach Bad Urach an. Unterstützt wurden sie von ihren Freunden Pirmin und Marzelin Groß aus Saulgau. In der Vorrunde trat Freudenstadt bei Spielen von je zweimal 15 Minuten gegen die Fliegergruppe Gingen/Fils, Fliegergruppe Wolf Hirth und Fliegergruppe Kornwestheim an. Alle Spiele wurden klar gewonnen. Mindestens vier der sechs Feldspielern mussten unter 25 Jahre alt sein.Mit viel Elan schaffte man den Einzug ins Halbfinale, das man gegen den FSV Pleidelsheim gewann. Schlussendlich setzte man sich im Endspiel gegen den FSC Mühlacker durch. Das Finale wurde knapp, aber verdient gewonnen, so Harzer im Rückblick. „Wir hatten super viel Spaß und haben die spannenden Matches mit viel Freude bestritten“, so der inzwischen 18 Jährige.
Nun kehrt die in Musbach beheimatete Fliegerjugend demnächst vom Hallenpaket zum „Spielfeld Himmel“ zurück. Viel Gefühl ist auch bei der Nutzung der Aufwinde ohne Netz gefragt. Nur so kann man Wettbewerbe gewinnen, oder große Streckenflüge absolvieren. „Dabei sollen der Sportsgeist und die Kameradschaft nicht zu kurz kommen“ so Harzer für den Musbacher Fliegernachwuchs.Und wenn es gut läuft heben die Musbacher Aufwindjäger bereits Ende März zu ersten raumgreifenden Streckenflügen ab.