Fliegergruppe Freudenstadt lädt zum Fly-In nach Musbach ein

Am 20 und 21. Juli lädt die Fliegergruppe Freudenstadt zu ihrem  95 Jahre Bestehen interessierten Vereine und Luftsportler/innen zum großen „Fly In“ und „Flugplatzfest“ auf das Musbacher Fluggelände ein.

Von Lothar Schwark

Mit einem „Tag der offenen Tür“ (ohne Airshow) stellen sich die Freudenstädter Flieger mit ihren Gästen aus der Fliegerwelt der Bevölkerung vor. Mit im Boot die Fliegergruppe Renchtal, die seit 1982 ihre Heimat in Musbach gefunden hat. Das gemeinsame Miteinander in der Schulungs- und Nutzungsgemeinschaft funktioniert gut. Luftsportlerinnen und Luftsportler die samstagabends übernachten wollen, wird neben einem gemütlichen Austausch und Plausch ebenso ein musikalischer Rahmen geboten. Bei hoffentlich ansprechenden Sommertemperaturen wird Vereinsmitglied Wolfgang Haug mit der Rock- Pop – Partyband „Potluck“ für Stimmung sorgen. Schon beim Segelfliegertag 2023 überzeugte die  Band  im ehemaligen Grandhotel Waldlust .

Musbach verfügt über eine Graspiste mit den Anflugrichtungen 17 und 35. Gestartet wird in der Regel auf der  17, da diese  in Richtung Süden abfällt. Die Frequenz des Segelfluggelände lautet 124,865 MHz.  Infos zum An- und Abflugverfahren , Pistenlänge und weitere  Besonderheiten gibt’s unter info@fg-freudenstadt.de oder Axel@foto-reich.de . Ansprechpartner ist Axel Reich (Vorsitzender FG Freudenstadt).

Anfluginformationen für Piloten:

Platzrunde-Segelfluggelände Musbach

Pistenplan mit Abstellflächen

ACHTUNG:  Die Piste 16L/34R  ist im Bereich der „Senke“ auf ca. 350m am östlichen Rand nicht benutzbar, wegen Wasser und tiefer Traktorspuren !!!  Der kritische Bereich ist im Luftbild eingezeichnet:

Idyllisch auf einer Hochebene gelegen ist das Fluggelände Musbach nur rund fünf Kilometer von Freudenstadt entfernt.

Musbacher Fliegerjugend der Überflieger beim BWLV Jugend- Volleyballturnier 2024

Sieger beim BWLV-Turnier

Von Lothar Schwark

Schon mehrfach haben sich die Jugendlichen der Fliegergruppe Freudenstadt bei diversen Flugwettbewerben mit Top Platzierungen empfohlen. So wurde Marven Gründler im Jahr 2023 bester Nachwuchs – Segelflieger Deutschlands in der Rookie Wertung des Online Contest. Mit Anton Harzer ist Gründler auch Mitglied des D-Kaders vom Baden-Württembergischen Luftfahrtverband (BWLV). Mit erfolgreichen Flügen in dezentralen Vergleichen war ebenso Jakob Schick und weitere Musbacher Nachwuchsflieger dabei.

Dass die Musbacher Piloten auch sonst durchaus sportliches Talent haben, belegten sie beim diesjährigen BWLV Jugendvolleyballturnier das von der BWLV Fliegerjugend und der Fliegergruppe Hülben in der Ermstal-Halle in Bad Urach ausgetragen wurde. 14 Teams traten an und zum Schluss des Turniers durfte sich die Musbacher Fliegerjugend als Erstplatzierter feiern lassen. Für die FG Freudenstadt berichtete Anton Harzer über den Verlauf. So reisten neben Harzer ebenfalls Marven Gründler, Patric Schuler, Tim Hèritier, Siheng Yang, Julius Opfer und Oskar Haug ohne große Erwartungen, aber Top motiviert und gut gelaunt nach Bad Urach an. Unterstützt wurden sie von ihren Freunden Pirmin und Marzelin Groß aus Saulgau. In der Vorrunde trat Freudenstadt bei Spielen von je zweimal 15 Minuten gegen die Fliegergruppe Gingen/Fils, Fliegergruppe Wolf Hirth und Fliegergruppe Kornwestheim an. Alle Spiele wurden klar gewonnen. Mindestens vier der sechs Feldspielern mussten unter 25 Jahre alt sein.Mit viel Elan schaffte man den Einzug ins Halbfinale, das man gegen den FSV Pleidelsheim gewann. Schlussendlich setzte man sich im Endspiel gegen den FSC Mühlacker durch. Das Finale wurde knapp, aber verdient gewonnen, so Harzer im Rückblick. „Wir hatten super viel Spaß und haben die spannenden Matches mit viel Freude bestritten“, so der inzwischen 18 Jährige.

Nun kehrt die in Musbach beheimatete Fliegerjugend demnächst vom Hallenpaket zum „Spielfeld Himmel“ zurück. Viel Gefühl ist auch bei der Nutzung der Aufwinde ohne Netz gefragt. Nur so kann man Wettbewerbe gewinnen, oder große Streckenflüge absolvieren. „Dabei sollen der Sportsgeist und die Kameradschaft nicht zu kurz kommen“ so Harzer für den Musbacher Fliegernachwuchs.Und wenn es gut läuft heben die Musbacher Aufwindjäger bereits Ende März zu ersten raumgreifenden Streckenflügen ab.