Fliegergruppe Freudenstadt mit weiteren Alleinflieger

Lucas Sollberger fliegt frei

Von Lothar Schwark

Mit Lucas Sollberger aus Wittlensweiler hat die Fliegergruppe Freudenstadt ein weiteren jugendlichen Alleinflieger in ihren Reihen. Mit gerade 15 Jahren hob der 15-Jährige unlängst nach 85 Schulungsflügen auf dem Doppelsitzer ASK 13 zu seinem ersten Alleinflug ab. Damit hat er die A- Prüfung bestanden und darf sich nun eine Anstecknadel mit einer Möwe auf blauen Grund anheften, die besagt: „ich bin schon alleine geflogen“.

Bevor es alleine in die Luft ging, erhielt Sollberger unter Aufsicht von Christoph Gründler und dem Diensthabenden Fluglehrer Max Zeffler nach deren Überprüfungsflügen das Ok zum ersten Alleinflug. Alles verlief perfekt und die ASK-13 setzte nach dem Ausschweben sanft auf der Piste auf. Damit hat der 15-Jährige die erste Hürde zum Flugschein genommen. Wenn er alle Ausbildungsabschnitte in der Theorie und Praxis abgelegt hat, könnte er frühestens mit 16 Jahren den Segelflugschein erwerben.

Aktuell bilden die rund neun Fluglehrer der Fliegergruppe Freudenstadt mehrere jugendliche Piloten aus. Dabei kann man schon mit 14 Jahren zum ersten Alleinflug abheben.

Runde 5 der 2. Segelflugliga und U25 Wertung 2025

Freudenstadt mit Rundenplatz 3 im Spitzenfeld dabei

Von Lothar Schwark

Bei nahezu optimalen Aufwindbedingungen flogen die Aufwindjäger der Fliegergruppe Freudenstadt in Runde 5 der 2. Segelflugbundesliga mit 306,62 Speed den 3 Rundenplatz heraus. Auch die Junioren Jakob Schick und Jann Heritier waren 201,96 Speed und Rundenplatz 2 in der U 25 Wertung erfolgreich dabei. Gute Bedingungen herrschten am ersten Ligatag über dem Schwarzwald. Einziger Nachteil war, das sich die aufsteigenden Luftmassen an einer Inversion ausbreiteten. So kam im Gewölk oft keine Sonne durch, Mit einem Discus b WL schaffte es Jakob Schick unter teils abgeschirmten Himmel, die stärksten Aufwindkamine zu finden. Er flog rasante 106, 45 Punkte/112,84 km/h heraus. Gesamt war Schick 445 km unterwegs.

Nahezu perfekte Bedingungen brachte Ligatag 2 (Sonntag). In der einfließenden Kaltluft bildeten sich bereits ab 9.00 Ortszeit erste Kumuluswolken. So konnte zügig ab 10.00 Uhr gestartet werden. Mit einem Nimbus 4 DM erzielten Joachim Treier mit Tobias Abraham einen Ligaschnitt von 104,66 Punkte/122,71 km/h. Beachtlich ihre Kilometer ausbeute von 859 km. So wendete das Nimbus 4 DM querab von Genf, nachdem der Schweizer Jura gute Aufwinde lieferte. Zurück gelang am Rande des Hotzenwald der problemloser Einstieg in den Südschwarzwald, um folgend noch Teile der Schwäbischen Alb in Angriff zu nehmen. Ein Erfolgserlebnis hatte Jann Heritier auf Discus b WL als drittschnellster Pilot von Runde 5. Er erzielte 95,5 Punkte/101,23 km/h Ligaschnitt, bei Gesamt 601 km. An Ligatag zwei waren vier weitere Piloten über 600 Km unterwegs. Schick erflog 649 km, Frank Popp 625 km, Martin Pollex 627 km, Anton Harzer 623 km.

Unter 544 Piloten belegten Treier mit Abraham einen Top 17 Tagesplatz. Schick mit Platz 58, Popp mit Platz 74 und Harzer Platz 89 waren unter den Weltweit 100 Tages besten dabei. Gemeldet hatten 544 Teilnehmer. In der U25 Wertung waren Schick mit 106,45 Punkte/ 112,84 km/h und Heritier mit 95,5 Punkte/ 101,23 km/h die schnellsten Piloten. Mit Harzer und Pollex schafften weitere Piloten einen Flug in der U25 Liga.