Sailplane Grand Prix Germany – Musbach 14.-21.707.2018

Der Grand Prix ist beendet – der letzte mögliche Wertungstag ist nicht fliegbar

Wie erwartet konnte man nicht mehr auf einen weiteren fliegbaren Tag hoffen. Somit zog man die Abschlussfeier auf dem Freitag vor. Wir hatten einen schönen Abend mit den Teilnehmern, die für die Flugplatz Crew lecker Cocktails mixten. Insbesondere der „Kraichgau Thunderstorm“ wird bestimmt zur Musbacher Legende und bleibt den Teilnehmern lange in Erinnerung 🙂

Foto Martin Haug

Tag 6: Heute bereits vielleicht der letzte Wertungstag

Die Stabilisierung des Wetters hielt nur kurz – heute früh beobachteten wir bereits erste Überentwicklungen und  Schauer im Südschwarzwald und auch der Ausblick auf den morgigen letzten Wettbewerbstag ist  schlecht. Somit war heute vermutlich bereits der letzte fliegbare Tag. Um so spannender war es dann bei dem relativ kurzen Rennen. Die Aufgabe führte  aufgrund drohender Überentwicklungen und Gewitter nicht allzu weit von Musbach weg . Die Wendepunkte im Nordschwarzwald (Langenbrand) und am Rande der Alb (Hohenzollern und Rottweil). Gewonnen hat Christoph Nacke mit 44, mit nur wenigen Sekunden Vorsprung vor Tilo Holighaus und Michael Petzold.

Die aktuelle Gesamtwerten führt Holighaus an.

Die Bilder des Tages von Lothar Schwark:

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Tag 5: Matkowski vor Holighaus und Hartter – ein Kopf an Kopf Rennen bis zum Schluss

Das Rennen ist gelaufen. Bei stabilem Wetter konnten die Teilnehmer eine für Musbach klassische Aufgabe fliegen: ein FAI Dreieck in den Südschwarzwaldmit Wende in St. Blasien, auf die Alb nach Sigmaringen und nochmals an den nördlichen Rand des Schwarzwald zum Langenbrand. Wie gestern war es ein schnelles Rennen. Selbst beim Zielüberflug lagen die drei schnellsten und minimal auseinander. Super Leistung!

Bilder des Tages von Lothar Schwark:

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Andreas Kühl gewinnt den 4. Tag vor Conrad Hartter und Michael Petzold

Endlich einmal ein Tag an dem alle Teilnehmer die Aufgaben vollständig erfüllen konnten. Ein schnelles Rennen war es mit Durchschnittsgeschwindigkeiten über 125km/h. Die relativ kurze Strecke von Musbach, Wildbad, Schulchsee, Tuttlingen und zurück mit 252km war eine kurze Angelegenheit – in nur 2 Stunden  nach dem Start waren die Teilnehmer zurück.

Die Bilder des Tages von Lothar Schwark:

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Tilo Holighaus gewinnt Tag 3 – große Umwege führen zum Ziel

Geschafft. Tilo Holighaus und drei weitere Piloten konnte die Aufgabe vollständig bewältigen. Wieder einmal war die Strecke mit Gewittern bestückt – und erneut mussten sehr große Umwege geflogen werden um überhaupt ans Ziel zu kommen. Kreativität gehörte auch zu diesem Flugtag, nicht ohne Weiteres kommt man nämlich darauf, vom Odenwald einen Bogen über die Schwäbische Alb zu fliegen um nach Musbach zurück zu kommen.

Hier einige Eindrücke aus der Luft (Fotos Martin Haug)

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Bilder vom Start (Lothar Schwark):

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Tilo Holighaus gewinnt Tag 3 – große Umwege führen zum Ziel

Erneut müssen die Teilnehmer heute mit Gewittern und Schauern kämpfen. Der Plan der Wettbewerbsleitung ging wieder nicht auf. Im Glauben, dass es im Norden stabiler ist, legte man zwei Wenden in den Odenwald. Genau dort stand allerdings ein großer Gewitterturm und bewegt sich kaum weiter. Die Teilnehmer hatten größte Mühe die Wenden zu erreichen. Vier Teilnehmer haben es letztendlich geschafft, alle sind über die Schwäbische Alb zurück gekommen – der direkte Weg war durch Gewitter verbaut.

Tag 2: Drei Rückkehrer mit absolvierter Tagesaufgabe

Michael Schlaich mit WV und Christoph Nacke mit 44 absolvieren mit knappem Abstand die Tagesaufgabe. Michael Schlaich hatte erneut die Nase vorn. Dritter mit etwas Abstand wurde Jürgen Wenzel mit OS.

Alle anderen konnten die Aufgabe leider nicht abschließen. Die Strecke lag wohl etwas unglücklich. Die Schauer im Schwarzwald stand vor allem um die Wendepunkte im Süden herum. Deshalb gehörte auch heute etwas Glück dazu, einen fliegbaren Weg zu finden um die Wenden zu erreichen. Der  meteorologische Ausbilck für die Woche ist gut, wir rechnen mit fliegbaren Tagen! Die Ergebnisse vom heutigen Tag findet ihr auf der SGP Seite.

Hier einige Eindrücke vom Start (Bilder Lothar Schwark).

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Tag 1: Lange Warteschleifen, Aufgabenverkürzung und dann kamen die Gewitter

Michael Schlaich und Tilo Holighaus meistern die Strecke trotz schwierigem Wetter

Der erste Wettbewerbstag war ein Geduldspiel. Aufziehende Schauer machten den Teilnehmer bereits in der Startphase zu schaffen. Der eine oder andere musste ein zweites Mal an den Haken. Die Wettbewerbsleitung beobachtete das Regenradar und versuchte noch eine machbare Strecke in ein Wetterfenster zu legen. Die Teilnehmer bekamen dann bereits in der Luft eine verkürzte Strecke  durchgesagt. Danach ging es los. Leider breiteten die Schauer sich weiter aus und es gelang nur Zweien mit großen Umwegen die Strecke zu absolvieren. Glückwunsch an Mi und Tilo!

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Erfolgreicher Trainingstag zum Start des Grand Prix am 14.7.

Ein thermisch exzellenter Auftakt bot der Trainingstag am 14.7. Das Teilnehmerfeld konnte die Aufgabe mit schnellen Schnitten abfliegen. Hier das Ergebnis:

Hier einige Bilder von Lothar Schwark

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Sailplane Grand Prix Germany startet am 14.07.18

Mehrere WM- Piloten am Start/ neue Generation der 18 Meter Klasse vertreten

Vom 14-21. Juli wird in   Musbach  zum zweiten mal der Grand Prix Germany im Segelfliegen ausgetragen. Dabei ist Musbach in diesem Jahr letzte Station , wo sich bis zu zwei Teilnehmer zum  Finale 2019 (Juni) in  Gerdanya (Pyrenäen)qualifizieren können  Das ganze wird dort als  Weltmeisterschaft ausgetragen.  Qualifikations-Grand Prix wurden 2018 in Australien, den USA, Polen, Russland, Schweden, Frankreich und Italien ausgetragen.

Das Markenzeichen eines  Segelflug Grand Prix ist direkte Vergleich nach einem gemeinsamen Abflug . Vom 14-21. Juli kann man diesen direkten Vergleich in Musbach live verfolgen.

Wohl bei keinem anderen Wettbewerb zeigen sich   maximal 20 Piloten, ihre guten, wie auch falschen Entscheidungen auf. Für die Zuschauer am Flugplatz   gut nachvollziehbar. Der Pilot, der als erstes den Zielkreis überfliegt, ist in der Regel Tagessieger. Gleichfalls bietet ein Flugwegverfolgungssystem  Möglichkeiten, den Rennverlauf zu hause auf dem PC  oder der  Leinwand am Flugfeld nahezu direkt nachzuverfolgen. Bringt bei traditionellen  Wettbewerben eine frühe Außenlandung in der Regel  das frühe aus durch  einen herben Punktverlust , ist beim Grand Prix ein Ausrutscher dagegen noch gutzumachen. Ein übersichtliches Starterfeld erlaubt dazu   kurze Sprints in ein kleinen Wetterfenster zu legen.

Rund um Freudenstadt  werden Segelflugmeisterschaften oder Wettbewerbe  interessiert  mitverfolgt.Die Musbacher und Freudenstädter Bürger schätzen es : „ Bei unseren Fliegern geht was“. So machte  die Fliegergruppe Freudenstadt mit dem Grand Prix Germany im Jahr 2016  durchweg positive Erfahrungen.  Derzeit(Anfang Mai)  haben  12 Teilnehmer aus Polen, Südafrika, Frankreich  und Deutschland   gemeldet. Wettbewerbsleiter Axel Reich und IGC Refere (Schiedsrichter) Christof Geißler hoffen  das es noch weitere Meldungen gibt.

Wenn der Wettergott mitspielt, sind über dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb heiße Luftrennen zu erwarten. Dann wird  Meteorologe Walter Hermann wieder in seinem Element sein. Er hat in  Musbach schon mehrere  Meisterschaften beraten  und brillierte mit exakten Voraussagen.

Man darf gespannt sein, wie sich die neue Generation der 18 Meter Klasse  Flugzeuge bewährt. Neben der Südafrikanischen  JS 3 ist auch der Hochleistungssegler  Ventus 3 vom Segelflugzeughersteller Schempp-Hirth in Kirchheim/Teck  verzeichnet. Als bewährte Typen sind  mehrere ASG 29 und   JS 1 aufgelistet. Zum engeren Favoritenkreis kann sicherlich  Laurens Goudriaan aus Südafrika gezählt werden.   Der Südafrikaner  blickt   auf 17.  Segelflug-WM zurück, an denen er   teilnahm. Dreimal erflog er sich   WM-  Bronze . Mehrmals landete er unter den Top Ten. Goudriaan nutzt Musbach als Training zur WM, die im Anschluss  in der Tschechei d stattfindet.  Christoph Matkowski aus Polen, ist mit dem IGC Ranking 39 ebenso ein Top Pilot . Er nahm auch schon an    4 -Segelflug-WM  und 5. EM teil . Zudem flog er die Segelflug-Grand Prix  2011auf der Wasserkuppe ,  nebst  30 nationale Meisterschaften teil. Zum zweiten mal fliegt auch der Winzelner Langstreckenspezialist Michael Schlaich mit.  Für Schlaich ist  der Grand Prix  eine tolle  Möglichkeit sich im Sprint noch weiter zu verbessern.  Weiter   verfügen  alle  gemeldeten Teilnehmer  über eine  große Wettbewerbserfahrung. Die  Rennen dürften offen und spannend bleiben. Die Fliegergruppe Freudenstadt würde sich freuen zahlreiche Fans und Gäste zum Grand Prix Germany begrüßen zu dürfen. Je nach Wetter wird ab 11.00 Uhr gestartet. Aktuelle Infos unter www.sgp.aero oder www.fg-freudenstadt.de